Abbruchmaßnahme ehemalige Reißerei

„Abbruchmaßnahme ehemalige Reißerei“,            Mühlgraben 6/8 und 15

Maßnahmedauer 2011 bis 2012

zuwendungsfähige Gesamtausgaben

583.816,67 EUR

Finanzhilfe EFRE

437.862,50 EUR

Finanzhilfe SUO

73.995,00 EUR

Eigenanteil Stadt Frankenberg

71.959,17 EUR


 

 

 

 

 

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln der Europäischen Union und der Stadt Frankenberg/Sa.

 

Die Brache „Reißerei“ liegt im unmittelbaren Stadtzentrum. Der immer weiter voranschreitende Verfall der Gebäudesubstanz und der Rückgang der Gewerbestruktur am Baderberg gab Anlass, die Brache im Rückraum zu beseitigen. Bei der Brache handelt es sich um ein vormals gewerblich genutztes Objekt, welches seit längerer Zeit leer steht. Um die Gebäudesubstanz abbrechen zu können, erwarb die Stadt die betreffenden Flurstücke. Die Stadt stellte bei der Landesdirektion Chemnitz im März/Juni 2009 einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Brachenrevitalisierung. Im Mai 2010 erfolgte die Ergänzung der Antragstellung. Am 31.5.2010 erhielt die Stadt den Zuwendungsbescheid. Die zuwendungsfähigen Ausgaben für den Rückbau der Brache und zur Begrünung der Brachflächen werden durch das EFRE-Programm zu 75 % gefördert. Der Abbruchbeginn wurde in der 8. Kalenderwoche 2011 vollzogen. Zurückgebaut wurde der alte Gebäudekomplex am Mühlgraben, welcher sich innerhalb des historischen Stadtkerns, im Sanierungsgebiet sowie Stadtumbaugebiet 2 befindet.

 

Das Areal besteht aus mehreren Gebäuden mit unterschiedlichen Kubaturen. Dieser Bereich ist ein hochrangiges archäologisches Kulturdenkmal nach § 14 SächsDSchG. Es ist Bestandteil der Denkmalliste der Stadt Frankenberg/Sa.,. Während des Rückbaues führte das Landesamt für Archäologie Grabungen durch. Dazu wurde eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung gem. § 14 Abs. 3 SächsDSchG zwischen der Stadt und Landesamt für Archäologie abgeschlossen.

 

Nach Abschluss der Rückbaumaßnahmen und mit Revitalisierung von Brachfläche wird eine Attraktivitätssteigerung im Wohn-, Gewerbe- bzw. Dienstleistungsbereich erwartet. Die Brache im Stadtzentrum zu beseitigen bedeutet Freimachung von Rückräumen im bebauten Stadtgebiet und die Erweiterung des bestehenden Grünzuges vom Stadtpark (Hammertal) bis zum Zschopaufluss. Die Umsetzung der Maßnahme und die Erreichung der Projektziele können nur durch die Bewilligung und den Einsatz von Fördermittel aus dem EFRE-Programm erfolgen. Die Abrechnung des Projektes ist im II. Quartal 2012 avisiert.

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